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Aktuelle Info

Luftreinhaltung im Reisebus

Unsere Investition – Ihre Sicherheit

Luftreinhaltung im Bus – mit Sicherheit ein gutes Gefühl

Die Gesundheit der Fahrgäste hat für Busunternehmen und Fahrzeughersteller gleichermaßen höchste Priorität. Dies gilt in besonderem Maße im Falle einer weltweiten Pandemie wie Covid-19.

Nach aktuellen Erkenntnissen verringert ein starker Luftaustausch das Risiko der Verbreitung von Viren über die Luft deutlich. Somit kommt bei einer Fahrt mit dem Bus den Lüftungs- und Klimatisierungssystemen aktuell eine besondere Bedeutung zu. Die in Bussen verbauten Lüftungs- und Klimatisierungssysteme sind permanent weiterentwickelt worden und erfüllen heute höchste technologische Standards.

Leistungsstarke Klimasysteme sorgen für schnellen Luftaustausch. Europäische Reisebusse verfügen über sehr leistungsstarke Klimatisierungssysteme mit Be- und Entlüftungskanälen für einen hohen Luftdurchsatz, die im Zusammenspiel mit geschlossenen Türen und Fenstern ihre maximale Effizienz entfalten.

Die temperierte Luft mit hohem Frischluftanteil wird von oben eingeblasen und über ein effizientes Abluftsystem wieder aus dem Fahrzeug befördert. Hier werden gewaltige Luftmassen bewegt – bei einem 12m-Reisebus bis zu 7.000 m³/h und bei einem Doppelstockbus bis zu 13.000 m³/h.

Um das zu veranschaulichen: in einem typischen Einfamilienhaus mit 150 qm und einer Raumhöhe von 2,5m befinden sich 375 m³ Luft. Durch einen Doppelstock-Bus gleitet also pro Stunde die Luftmenge von bis zu 35 Einfamilienhäusern.

Somit wird die gesamte Luft im Innenraum eines europäischen Reisebusses permanent ausgetauscht: im Lüftungsbetrieb erfolgt ein kompletter Luftaustausch häufiger als jede Minute und bei durchschnittlichen Temperaturen im Kühlbetrieb alle ein bis fünf Minuten.

Hinzu kommt, dass sich in einem Reisebus eine überschaubare Anzahl an Personen auf ein vergleichsweise großes Gefäß verteilen: selbst bei einem mit 51 Personen vollbestuhlten und -besetzten Bus kommen noch ca. 1,2m³ Fahrgastraumvolumen auf jede Person. Für Frischluft ist gesorgt.

Die Klimaanlage führt im Automatikmodus programmgesteuert immer die fahrzeugspezifische größtmögliche Frischluftmenge zu, um ein Optimum aus Klimakomfort und Energieeffizienz zu erzielen. Bei Temperaturen um 23°C ist bei europäischen Reisebussen die Frischluftklappe auf einer Autobahn-Referenzstrecke zu 100% geöffnet, wobei bei den meisten Modellen technisch bedingt zwischen 1% und 15% Umluftanteil verbleiben.

Unsere zusätzlichen Maßnahmen:

VDL Pure Air Technologie und VDL Clean Air F7 Filter

1. VDL Pure Air

VDL Pure Air ist eine aktive Luftreinigung. Durch den Einsatz der Ionisationstechnologie werden schädliche Partikel aktiv reduziert und eine saubere und sichere Umgebung mit frischer und gereinigter Luft geschaffen. Die für diesen Vorgang verwendeten Geräte sind im Luftkanal des Fahrzeugs versteckt. Der Prozess, wie die Ionisierung zur Reduzierung von Viren beiträgt, ist im Bild beschrieben.

Die Ionen werden von mehreren Plasma-Clustern emittiert, die im Luftkanal des Fahrzeugs implementiert sind. Die Plasmacluster verteilen ständig eine Ionenmenge in der frischen gefilterten Luft, die das Klimasystem bereitstellt.

Die Wirksamkeit der Ionisation sowohl bei der Inaktivierung von Viren als auch bei der Vorbeugung von Bakterien und Pilzen wurde als hoch befunden, wie von mehreren Ressourcenagenturen untersucht.

Die Ionisation steht im Gegensatz zur Ozonbehandlung nicht schädlich für die Umwelt, Menschen oder Tiere. Während des Ionisationsprozesses wird eine geringe Menge Ozon produziert, die jedoch deutlich unter dem von der WHO festgelegten Schwellenwert von 0,05 ppm liegt.

2. VDL-Reinlufttechnologie – F7-Filtration

Die Filtration von Luft ist eine der Möglichkeiten, um zu verhindern, dass sich Viruspartikel im Fahrzeug ausbreiten. Durch die Erweiterung des Fahrzeugs mit F7-Filtern (gemäß EN779) anstelle der Standard-G4-Filter werden mehr Viruspartikel aus der Luft herausgefiltert. F7-Filter führen zu einer Reduzierung von bis zu 90% der Partikel bis zu 0,4 um (z. B. Feuchtigkeitströpfchen, die durch Sprechen, Husten usw. verursacht werden), die vom Virus als „Transportwirt“ verwendet werden. Die Verwendung von F7-Filtern wirkt sich auf den Luftstrom aus, den das Klimasystem erzeugen kann. Aufgrund ihrer kompakteren Struktur kann weniger Luft durch die Filter strömen.

Alternativ verwenden wir in einigen Bussen die Technologie von Virenkiller CleanAir Germany.

Diese stützt sich auf die PHI (Photo-Hydro-Ionisation). Bei dieser Technologie wird ein Oxidationsprozess in Gang gesetzt. Die entstandenen Oxidantien können dann die in der Luft vorhandenen Mikroorgansimen wie Bakterien und Viren angreifen und in Sekundenschnelle neutralisieren. PHI nutzt dabei kurzwellige UV-C Strahlung, sowie Sauerstoff, Luftfeuchtigkeit und einen Katalysator aus 4 Edelmetallen. Sie sind für Mensch Tier und Pflanzen unschädlich. Auch diese Geräte werden im Luftkanal des Busses eingebaut.